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Berotex-Beschichtungen

Ausgangssituation

Lageranlagen, d.h. der Lagerbehälter und der Domschacht müssen nach den wasser­recht­li­chen Rege­lun­gen flüssig­keits­dicht und bestän­dig aus­ge­führt werden. Hier­durch soll erreicht werden, dass keine Leckage­flüs­sig­kei­ten aus der Lager­an­lage in den Boden und den Unter­grund und von dort aus ins Wasser gelangen können.

Im Regelfall sind geschweiß­te Dom­schächte oder Dom­schacht­träger zu verwenden. Werden Dom­schächte oder Schutz­ka­näle aus unbe­schich­tetem Beton ver­wen­det, dürfen wasser­ge­fähr­dende Stoffe die riss­freie Zone der dich­ten­den Böden und Wände (Material­dicke abzüglich des Bereichs mit Schwind­rissen und der geris­se­nen Zug­zone) inner­halb der Zeit bis zum Erken­nen und Besei­ti­gen aus­ge­tre­tener wasser­ge­fähr­den­der Stoffe höch­stens zu zwei Dritteln durch­dringen. Bei Trenn­rissen ist der Nachweis zu führen, dass die wasser­ge­fähr­den­den Stoffe nicht auf der nicht vom Medium beauf­schlag­ten Seite aus­tre­ten.

Bei bestehenden Dom­schächten, die den Anfor­de­run­gen an die Dicht­heit im oben beschrie­be­nen Sinne nicht genügen, ist eine nach­träg­li­che Abdich­tung erfor­der­lich.

Problemlösungen

Bei Sanierungsarbeiten an vor­han­de­nen Anlagen ergeben sich in der Praxis Pro­bleme, welche tech­nisch kaum lös­bar sind. Zudem ist es pro­ble­ma­tisch, dem Anla­gen­be­treiber bei einer vor­han­denen Fern­be­fül­lung und elek­tro­ni­scher Peilung die Not­wen­dig­keit eines neuen flüs­sig­keits­dichten Dom­schach­tes plau­sibel zu machen.

Bei vorhandenen Anlagen mit gemau­er­ten Dom­schäch­ten ist das Ver­put­zen und/oder Beschich­ten auf Grund von Ver­sprün­gen, Ver­un­rei­ni­gun­gen usw. tech­nisch nicht durch­führ­bar. Zudem bereitet das Ab­dich­ten der Rohr­durch­füh­run­gen meist Pro­bleme. Hinzu kommt, dass eine sach- und fach­ge­rechte Aus­füh­rung der Lei­stung mit erheb­li­chen Kos­ten ver­bun­den ist.

Aus diesem Grunde bietet sich zur Lösung des Pro­blems das Auf­brin­gen eines elas­ti­schen Abdich­tungs­sys­tems, beste­hend aus Vlies­trä­ger­gewebe, be­schich­tet mit einer 2 - 3 mm starken Kunst­stoff­mem­brane auf Poly­sulfid­basis, an.

Die Vorteile einer Berotex-Beschichtung

Die Vorzüge des Berotex-Beschich­tungs­systems gegen­über ande­ren Sys­te­men auf Basis von PU- und EP-Harzen liegen auf der Hand:

  • Fähigkeit der Vernet­zung von alten mit neuen Poly­sul­fi­den (jeder­zeit zu über­ar­bei­ten),
  • Möglichkeit der Anbin­dung an andere Bau­teile wie z.B. Beton­sockel oder Stahl­be­hälter,
  • Bauteilbewegungen werden auf­ge­nom­men und große Risse über­brückt,
  • hohe Elas­ti­zi­tät und zu­gleich hohe che­mi­sche Bestän­dig­keit,
  • ausgezeichnete Repa­ra­tur­fä­hig­keit.

Berotex – eine Fotodokumentation

An Hand einer Bild­doku­men­ta­tion möchten wir Ihnen hier zwei von uns durch­ge­führte Pro­jek­te vor­stel­len:

Sanierung einer Auffangwanne

Die von uns durchgeführte Sanierung einer Auf­fang­wanne zeigt die viel­fäl­ti­gen Anwen­dungs­mö­glich­keiten des Berotex-Systems.

Bei dem von uns vorgefundenen Unter­grund han­delte es sich um einen aus­ge­wa­sche­nen Beton, was für das Auf­brin­gen eine opti­male Vor­aus­set­zung war. Die größte Schwie­rig­keit stellte eine vor­han­de­ne Treppe da, die eben­falls bes­chich­tet wer­den musste. An der fol­gen­den Bild­doku­men­ta­tion sehen Sie, dass dieses Pro­blem für das Beschich­tungs­sys­tem kein Hin­der­nis dar­stellt. Die Auf­fang­wanne befindet sich nun schon fast 2 Jahre in Betrieb und wird regel­mäßig be­gan­gen und befin­det sich auch heute noch in einem ein­wand­freien Zustand.