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Betoninstandsetzung

Die Firma SaReEn bietet verschie­dene Leistungen zur Beton­instand­setzung an.
Inhalte dieser Seite:

1. Sanierung von Ausbruchstellen im Beton
2. Sanierung von Rissen in Betonflächen
     2a. Rissverpressung
     2b. Risstränkung (und Verzahnung)

1. Sanierung von Ausbruch­stellen im Beton

Leistungsumfang: Lose Betonteile werden im geschä­dig­ten Bereich aus­ge­stemmt und der Be­reich mit­tels Hoch­leis­tungs-Indus­trie-Staub­sau­gern gerei­nigt.

Anschließend werden die Beton­flan­ken mit Epoxid­harz grun­diert und der Rand­be­reich der Beton­flä­che für die ab­schlie­ßen­de dauer­elas­ti­sche Ver­fu­gung ab­ge­stellt.

Danach wird das Material zum Ver­schlie­ßen der für die Sanie­rung vor­be­rei­te­ten Aus­bruch­stel­len und zur Repro­fi­lie­rung der Beton­flä­che ein­ge­bracht. Abschlie­ßend wer­den auch die Fugen­be­reiche repro­fi­liert und wie­der her­ge­stellt.

2. Sanierung von Rissen in Betonflächen

Schadensbild Betonriss
Schadensbild

Bei der Sanierung von Rissbildungen in Betonflächen unterscheiden wir zwischen zwei Verfahren, der Rissverpressung (2a) und der Risstränkung (2b).

2a. Rissverpressung

Anbohren des Risses
Anbohren des Risses

Leistungsumfang: Vorbehandlung des Risses (Rissinjektion)
Die Rissufer wer­den durch Anschleifen oder leich­tes Ab­strah­len von lose sit­zen­den und tren­nend wir­ken­den Bestand­tei­len gerei­nigt. Anschlie­ßend wird der Riss ange­bohrt. Die Bohr­löcher sind in einem Win­kel von ca. 45 Grad anzu­setzen und bei­der­seits des Risses so zu ver­set­zen, dass der Bohr­kanal den Riss etwa in Bau­teil­mitte trifft. Der Abstand der Bohr­löcher zuein­an­der muss ca. die Hälfte der Bau­teil­stär­ke betra­gen. Das Bohr­mehl ist mit­tels Druck­luft und Sau­ger nahezu rest­los zu ent­fer­nen. Danach wer­den die Bohr­packer gesetzt.

Anschließend wird der Riss in einer Breite von ca. 10 cm (5 m bei­der­seits des Risses) mit einem lösungs­mit­tel­freien, durch Ein­ar­bei­ten von Stell­mit­tel stand­fest ein­ge­stell­ten Epoxid­harz ver­dämmt.

Danach erfolgt die starre kraft­schlüssige Ver­pres­sung (starr). Über die Injek­tions­packer wird ein nied­rig­vis­ko­ser Reak­tions­kunststoff auf Epoxid­harz­basis inji­ziert. Ca. 1 Stunde nach der er­sten Ver­pres­sung ist eine Nach­ver­pres­sung vor­zu­neh­men, um kapil­lar abge­wan­der­tes Harz zu erset­zen. Das Harz­sys­tem ist mit einer luft­ge­trie­be­nen Injek­tions­pumpe im Hoch­druck­ver­fah­ren ein­zu­pressen.

Nacharbeiten
Nach Erhärten des Injek­tions­ma­terial werden Ver­däm­mung und Injek­tions­packer ent­fernt und die Riss­be­rei­che geschlif­fen.

2b. Risstränkung (und Verzahnung)

Leistungsumfang: An waagerechten Flächen, nach Unter­grund­vor­be­rei­tung vor­han­de­ne Risse (> 0,4 mm) werden mit einem Trenn­schleifer auf min­des­tens 6 mm auf­ge­wei­tet. Recht­winklig zu den auf­ge­wei­teten Rissen wer­den breit­e Quer­fu­gen von min­des­tens 9 mm Breite ein­ge­schnit­ten und ent­spre­chende Lamel­len zum kraft­schlüs­si­gen Ver­bund ein­ge­ar­bei­tet.

Die Reinigung der Fuge erfolgt mit­tels Hoch­leis­tungs-Indus­trie-Staub­sau­ger. Anschlie­ßend wird der Riss mit zwei­kom­po­nen­ti­gem nie­drig­vis­ko­sem Epoxid­harz bis zur Sät­ti­gung getränkt.

Der Riss wird abschlie­ßend im oberen auf­ge­wei­te­ten Bereich mit einer Mi­schung aus Quarz­sand und Epoxid­harz ver­füllt. Nach dem Aus­här­ten des Har­zes kann der Bereich plan­ge­schlif­fen wer­den. Der Bereich kann danach bei Be­darf mit einem An­strich oder einer Be­schich­tung ver­se­hen wer­den.